Hausarztpraxis Unkel Hausarztpraxis Unkel
Claudia Ohly - Fachärztin für Allgemeinmedizin - Ihre Hausarztpraxis für ein gesundes Leben

 

Aktuelle Lage zur Impfung gegen COVID-19

 

Liebe Patient*innen,

wir haben gute Nachrichten für Sie! Wir können vorerst bei allen Patienten, denen wir dieses Jahr einen Impftermin mit Biontech angeboten haben, diesen auch einhalten. Darüber hinaus bieten wir zurzeit neben wenigen Restterminen mit Biontech erstmal nur weitere Termine mit Moderna an, da die zukünftigen Liefermengen weiterhin völlig unklar sind. Wir werden aber weiterhin unser Möglichstes tun, um jedem Patienten gerecht zu werden.

Die beiden Impfstoffe im Vergleich:

Biontech: Empfohlen für alle Patienten ab 12 Jahren, Boosterdosis ist der Erst- und Zweitdosis identisch

Moderna: Empfohlen für alle Patienten ab 30 Jahren, Schwangere ausgenommen, Boosterdosis beträgt die Hälfte der Dosis von sowohl Erst- als auch Zweitimpfung, bei anscheinend sogar noch etwas besserer Wirksamkeit als bei Biontech.

Beide Impfstoffe können verwendet werden, unabhängig vom Impfstoff bei vorherigen Impfungen.

 

Impftermine sind ab sofort wieder online verfügbar und können gebucht werden!

Wir halten Sie weiter auf dem Laufenden, falls sich Änderungen ergeben.

 

Naturheilkundliche Therapie bei Polyneuropathie

Polyneurpathie ist eine Erkrankung mehrerer Nerven, die außerhalb von Gehirn und Rückenmark liegen. Sie kann sich entweder in einer sogenannten Minussymptomtik äußern, was teils sehr unangenehmen Taubheitsgefühlen entspricht, oder in einer Plussymptomatik, die mit brennenden Schmerzen einhergeht. Schulmedizinisch gibt es gute Medikamente, die oft die Symptome lindern können, allerdings auch oft zum Preis von Nebenwirkungen wie Benommenheit oder Müdigkeit.

Bei der Polyneuropathie ist es zunächst wichtig, Ursachenforschung zu betreiben, da die Ausschaltung/ Behandlung der Ursache in vielen Fällen die beste Therapie darstellt.

1. Diabetes mellitus: Ein schlecht eingestellter Diabetes führt zu Ablagerungen von Zuckerkristallen in den feinsten Kapillaren, die die Nerven z.B. in den Füßen versorgen.

2. Alkoholmissbrauch: Alkohol kann den Nervenzellen enorm zusetzen.

3. Chemikalien, z.B. Quecksilber oder Lösungsmittel und Pflanzenschutzmittel.

4. Medikamente, wie manche Antibiotika und gelegentlich Lipidsenker.

5.    Chemotherapie, insbesondere platinhaltige Mittel. 

6. Vitaminmangel, insbesondere ein Mangel an B-Vitaminen.

7.    Leber-, Nieren- und Schilddrüsenerkrankungen.

8.     Infektionen wie Borrelios

    9. In ca. 20% der Fälle findet man für die  Polyneuropathie keine Ursache, man spricht dann von  einer idiopathischen Polyneuropathie.

Aber in solchen Fällen ist die Lage trotzdem nicht hoffnungslos. Wichtig ist trotzdem auch hier die Vermeidung von Zellgiften wie Alkohol und eine ausreichende Vitaminversorgung durch eine ausgewogene, möglichst natürliche Ernährung, die reich an Gemüse ist und außerdem reichlich B-Vitamine sowie Omega 3 enthält.

Vitamin B1 findet sich in Vollkornprodukten, Sonnenblumen- und Pinienkernen sowie in Hülsenfrüchten.

Vitamin B6 ist in größerer Menge in Nüssen, Kartoffeln, Karotten, und Vollkorngetreide vorhanden

Vitamin B12 wiederum findet man in nennenswerten Mengen ausschließlich in tierischen Lebensmitteln wie Eiern, Fisch, Fleisch oder Milchprodukten.

Omega-3-Fettsäuren wirken entzündungshemmend und gelten als Nahrung für das Immunsytem. Sie sind z.B. enthalten in fettem Lachs, Leinsamen und Chiasamen.

Schüssler Salze sind ein altbewährtes Mittel bei Polyneuropathie, es empfiehlt sich hier die Kombination aus Nr.5 Kalium phosphoricum, Nr.7 Magnesium phosphoricum und Nr.21 Zincum chloratum.

In der Pflanzenkunde haben sich das Mutterkraut (Tanacetum pathenium) und Capsaicin bewährt. Ein Wirkstoff aus dem Mutterkraut kann das Wachstum von Nervenzellen beschleunigen während der Pfefferextrakt Capsaicin auf der Haut ein brennendes Gefühl erzeugt, was die Botenstoffe in den Schmerzrezeptoren verbraucht, so dass danach ein schmerzfreies Intervall entsteht.

Homöopathisch ist Aconitum, der blaue Eisenhut, ein bekanntes Mittel, welches anthroposophisch als Aconit Schmerzöl von der Firma Wala vertrieben wird.

Auch die Akupunktur kann bei der Behandlung helfen.

Und, was keinesfalls vergessen werden sollte: Ein ausgewogenes Maß an Bewegung und Entspannung hilft auf vielerlei Weise und setzt nicht zuletzt Glückshormone frei.          

Bleiben sie gesund und folgen Sie uns

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